Heimkehle – „Heimlicher Keller“

Größte Gipsschauhöhle Deutschlands – KZ-Rüstungsproduktionsstätte – Gegenstand der Höhlen- und Karst­forschung (Teil I)

von Axel Stäubert und Claudia Hacker | Ausgabe 2-2018 | Geschichte | Natur und Umwelt

Höhlenplan der Heimkehle von F. STOLBERG (1920); Archiv der Höhle Heimkehle
Die Heimkehle in den 1920er Jahren; Archiv der Höhle Heimkehle
Tyra-Halle mit Tyra-See, 1920er Jahre; Archiv der Höhle Heimkehle
Rüstungseinbauten 1944/1945; ©Baranowski 2013
Rüstungseinbauten; ©Baranowski 2013
Bislang letzter großer Firstfall vom 3. Dezember 2012 gegenüber dem NS-Mahnmal am Übergang vom Kleinen Dom zum ehemaligen Seeauge (Gesamtmasse des Firstfallmaterials: 130 t) mit weiteren Nachfällen in 2013; ©A. Stäubert
Sicherungsarbeiten in der Heimkehle; ©A. Stäubert
Römholddoline; ©Tauchteam Schilling
Fledermäuse in der Heimkehle, Bearbeitungsstand 10.12.2015, LRF SA; OHLENDORF 2011

Auszüge aus einem Vortrag zur Tagung „Historische Keller“ des Bundes Heimat und Umwelt (BHU) am 16./17. Januar 2018 in Mittweida.

Einführung

Die seit 1920 bestehende Besucherhöhle Heimkehle liegt in den FFH-Gebieten[1] „Reesberg“ (Thüringen) und „Alter Stolberg und Heimkehle im Südharz“ (Sachsen-Anhalt) sowie im Naturschutzgebiet „Gipskarstlandschaft Heimkehle“ und in der Karstlandschaft Südharz. Die seit 1357 urkundlich belegte Heimkehle ist mit 2.136 m Gesamtganglänge eine der größten Gipshöhlen und die größte Gipsschauhöhle Deutschlands.

Die letzten 100 Jahre waren für die Heimkehle sehr wechselvoll. Seit 1920 ist sie für Besucher geöffnet. Die Zeit bis Anfang 1944 war durch einen Massentourismus mit bis zu 80.000 Besuchern im Jahr gekennzeichnet; die Führungen bzw. Veranstaltungen wurden von musikalischen Darbietungen, Feuerwerken und teils Fackellicht begleitet. Mit dem Ausbau der Höhle zur untertägigen Rüstungsfabrik ab März 1944 bis April 1945 erfolgten massive Eingriffe durch Sprengungen und Trockenlegung mehrerer Seen sowie die Abtrennung der südöstlichen Höhlenteile (ca. zwei Drittel der Höhle). Nach Sprengung der künstlichen Höhlenzugänge 1946 wurden erst ab 1950 Arbeiten zur erneuten Erschließung vorgenommen.

Mit der Wiedereröffnung der Schauhöhle am 25. April 1954, einschließlich der Errichtung einer Gedenkstätte zu Ehren der in der Höhle arbeitenden KZ-Häftlingen im Kleinen Dom, setzte wiederum ein Massentourismus mit bis zu 105.000 Besuchern im Jahr ein.

Anfang der 1980er Jahre wurde die Heimkehle zum Karstmuseum und zum Zentrum der Höhlen- und Karstforschung in der DDR ausgebaut und Aspekte des Natur- und insbesondere Fledermausschutzes näher berücksichtigt. Seitdem und besonders in den letzten 10 bis 15 Jahren erlebt die Höhle einen moderaten Besucherverkehr (weniger als 20.000 Besucher im Jahr).

Zugleich geriet sie stärker in den Fokus der Wissenschaft. Gegenstand von Untersuchungen wurde vor allem die große Fledermauspopulation, denn die Heimkehle bildet das größte Fledermauswinterquartier des Südharzes (Winterschlafplatz für ca. 5.000 Tiere 15 verschiedener Arten) und besitzt somit herausragende nationale sowie internationale Bedeutung. Von Interesse sind darüber hinaus die Höhlengenese seit ungefähr 20.000 Jahren sowie die zahlreichen Höhlenseen von durchschnittlich 12 m Teufe.

Zwischen 2018 und 2020 soll die Höhle auf der Grundlage eines Managementplanes zur FFH-Verträglichkeit umgestaltet werden. Die grundlegenden Ziele wurden in einem Förderantrag unter dem Titel „Umweltbildung und Naturschutz / Fledermaus-Felsquartier / Karsthöhle / Mahnmal / Tor zum Südharzkarst“ formuliert und im November 2017 bewilligt. Sie umfassen:

  • den Schutz und die Erhaltung des Lebensraumtyps „Höhle“ nach FFH-Anhang I[2], mit fließenden Übergängen zwischen touristisch erschlossenen (etwa 35 %) und touristisch nicht erschlossenen Höhlenteilen (65 %),
  • den Schutz und die Erhaltung des größten Fledermaus-Winterquartiers in der länderübergreifenden Sulfatkarstlandschaft,
  • den Erhalt der größten, aktiven Sulfatkarsthöhle am Südharzrand,
  • die Entwicklung der Heimkehle als länderübergreifendes Umweltbildungszentrum,
  • die Pflege und Erhaltung der Mahn- und Gedenkstätte.

Es geht dabei um die Erhaltung aller oder den Verzicht auf alle Alleinstellungsmerkmale. Ohne einen attraktiven Besucherbetrieb sind die naturschutzfachlichen Zielstellungen nicht zu erreichen. Ziele der Schutzmaßnahmen sind der Erhalt und die Wiederherstellung des Lebensraumtyps „Karsthöhle“ (einschließlich aller dafür charakteristischen Arten) nach Anhang I und der Arten nach Anhang II + IV der FFH-Richtlinie (die 15 Fledermausarten, siehe unten) sowie die Verbesserung des Erhaltungszustandes der Bechsteinfledermaus, des Großen Mausohr, der Teichfledermaus und der Mopsfledermaus sowie der zu erwartenden Kleinhufeisennase.

 

Daten zur Geschichte der Höhle Heimkehle

1357
Erste urkundliche Erwähnung des Natureingangs (Heymelkellen, d. h. Heimlicher Keller)

1649
Erste offizielle Befahrung durch den Fürsten Friedrich von Anhalt-Bernburg

1703
Beschreibung in der Hercynia Curiosa des Nordhäuser Stadtarztes BEHRENS

um 1900
Erste Erschließungsversuche durch den Harzclub (nach Prof. BOSE 1894)

1919/1920
Vermessung durch Friedrich STOLBERG

1920
Touristische Erschließung unter Theodor WIENRICH; Eröffnung der Schauhöhle Heimkehle am 12. September 1920; die Höhle wurde zunächst über den Natureingang betreten.

24. 11. 1920
Durchschlag des Thyrastollens im Südostteil der Höhle

1921
Vortrieb des Wienrich-Stollens (Rundweg); Sommer 1921: 65.000. Besucher

ab 12. 3. 1944
Einbau eines Rüstungsbetriebes im Schauhöhlenbereich (Junkerswerke Dessau) mit 8.000 m² betonierter Fläche und ca. 1.500 Häftlingen des KZ-Nebenlagers Dora in Rottleberode; zahlreiche Höhlenseen wurden zugeschüttet, die Hohlraumkonturen sprengtechnisch verändert, zwei weitere Betriebsstollen in die Höhle durchgeschlagen und eine Feldbahnanlage angelegt

4. 4. 1945
Evakuierungsbefehl / Todesmarsch der Häftlinge bis Gardelegen (am 13. 4. 1945 Massaker in der Feldscheune von Isenschnibbe, 22 Überlebende)

1946
Sprengung der Rüstungseinbauten und Zugänge zur Höhle (ca. 20.000 t Bruchhaufwerk)

1952 – 1954
Untersuchung der Höhle durch die 1951 gegründete Nordhäuser Höhlenforschergruppe (SCHUSTER) und Wiedererschließungsarbeiten in der Höhle

25. 4. 1954
Wiedereröffnung der Schauhöhle; bis 17. 7. 1957: 300.000. Besucher

1979 – 1990
Karstmuseum und Zentrum der Höhlen- und Karstforschung in der DDR

10. 8. 2004
sehr großer Verbruch am unteren Natureingang bis in den Heimensee mit ca. 250 m³ bzw. mehr als 600 t Bruchmassen (dauerhafte Unterbrechung des Führungsrundweges im Sommerbetrieb)

25. – 27. 4. 2014
Feiern zum 60. Jahrestag der Wiedereröffnung der Schauhöhle

12. – 13. 9. 2015
Feierlichkeiten zum 95. Jahrestag der Eröffnung der Schauhöhle

2018 –2020
Aufbau eines Natur- und Erlebniszentrums Heimkehle mit umfangreichen Sanierungsarbeiten in der Höhle bei laufendem Besucherbetrieb.

 

Aspekte der Bergbausicherheit beim Betrieb einer Schauhöhle im Gipskarst

Seit erdenklichen Zeiten laufen am südlichen Harzrand aktive Sulfatkarstprozesse mit wechselnden hydrologischen Verhältnissen ab.[3] Die Heimkehle ist eine sehr aktive Karsthöhle. Die gesamte Südharzregion ist durch eine Vielzahl weiterer Höhlen, Erdfälle, Dolinen, Bachschwinden bzw. Karstquellen gekennzeichnet.

Durch den großen Natureingang erfolgt eine bis zum Kleinen Dom reichende jahreszeitliche klimatische Beeinflussung und es treten unregelmäßige Wasserspiegelschwankungen um ± 1 m in der Höhle auf, die mit den Grundwasserverhältnissen in der Thyra-Aue kommunizieren und unterschiedliche Deformationsprozesse in der Höhle induzieren. So wurde auch im Juli 2016 im südöstlichsten Nichtschauteil eine neue Doline entdeckt und nach ihrem Erstbefahrer Römholddoline benannt. Größe und Form der Doline sind weiterhin merklichen Veränderungen unterworfen.

Bedingt durch die massiven Eingriffe durch die Rüstungseinbauten 1944 und die Sprengungen 1946 bestehen mehrere latent gefährdete Bereiche, die permanenter Kontrolle und bei Bedarf bergmännischer Sicherung bedürfen.

Die Höhle wird in angemessenem Umfang überwacht. Im Schauteil arbeiten über 100 Deformations-Messstellen. In der Heimkehle sind regelmäßige Sicherungs- und Sanierungsarbeiten unerlässlich. Dabei sind Bruchvorgänge außerhalb des freigegebenen Führungsweges relativ unerheblich, da sie in der Regel keine Gefährdung für den Besucherbetrieb mit sich bringen. Nach­brüche verschiedener Größe gehen nun einmal mit den geodynamischen Prozessen in einer aktiven Karsthöhle einher.

Die Abbildung auf Seite 16 zeigt den bislang letzten größeren Firstfall im Kleinen Dom vom 3. Dezember 2012, der außerhalb des Führungswegs an einer Verschneidung mehrerer Großklüfte eingetreten war. Es ist absehbar, dass sich das Bruchgeschehen gegenüber dem NS-Mahnmal fortsetzen wird.

Infolge eines noch wesentlich größeren Firstfalls am Natureingang im August 2004 mit ca. 250 m³ bzw. mehr als 600 t Bruchmasse ist der Führungsrundweg im Sommerbetrieb nicht mehr nutzbar. Er dient zurzeit ausschließlich als Fluchtweg. Die aktuellen Sanierungsvorhaben umfassen die Sicherung des Natureinganges sowie die Wiederherstellung des Rundweges für den Sommerbetrieb. Dies wird durch das Setzen von 4 m langen Ankern bzw. Stahlstempeln und einer Stahlvernetzung oberhalb des Führungsweges bewerkstelligt. Diese Arbeiten, die im Sommer 2019 in Angriff genommen werden sollen, sind auch im Sinne des Naturschutzes, mit Rücksicht auf die große Fledermauspopulation, genehmigungsfähig. Die Abbildung auf dieser Seite zeigt einige bei Bedarf erforderliche bergmännische Sicherungsarbeiten.

 

Übersicht über den Fledermausbestand in der Heimkehle

Nach sporadischen Fledermausbeobachtungen bis Ende der 1980er Jahre wurde durch C. VÖLKER von 1990 bis 2002 in den Wintermonaten regelmäßig der Fledermausbestand erfasst. Erste fledermauskundliche Langzeituntersuchungen führte B. OHLENDORF von 2002 bis 2004 mit zahlreichen Helfern durch. Darin wurde erstmalig die herausragende Bedeutung der Heimkehle als Fledermaus-Felswinterquartier wissenschaftlich belegt. Mit der hohen Zahl von 3.455 Individuen war auch klar, dass die tatsächliche Anzahl der überwinternden Fledermäuse in der Heimkehle erheblich höher liegen musste.

Ab Winter 2011/2012 wurde durch MYOTIS – Büro für Landschaftsökologie aus Halle ein neues Fledermausmonitoring in der Höhle gestartet, das in einen Managementplan für die Heimkehle Eingang fand (LEHMANN, HEGENBERG u. a. 2013).

Bei stichprobenartigen Winterquartiererfassungen in der Saison 2011 / 2012 wurden insgesamt 185 Tiere gezählt, wobei eine Maximalanzahl von 48 Exemplaren pro Nacht bei der Kontrolle am 25. Januar 2012 erreicht wurde. Diese Individuenanzahl stellte aber nur eine grobe Sichterfassung der tatsächlich überwinternden Fledermausarten bzw. -exemplare dar. Die Gesamtzahl gefangener Tiere in der Höhle Heimkehle betrug 2012 1.444 Einzelwesen (LEHMANN, HEGENBERG u. a. 2013). Der wirkliche Bestand an überwinternden Fledermäusen in der Heimkehle ist aber erheblich höher als im Gutachten von MYOTIS ausgewiesen. Das Verhältnis der sichtbaren und der sich im Geröll und Felsspalten aufhaltenden Fledermäuse ist – je nach Art – um einen Faktor von 10 bis 100 höher. So wurden z. B. am 10. Dezember 2015 41 Mopsfledermäuse frei hängend und in Spalten nahe am Natureingang gesichtet. Die Anzahl von mindestens 5.000 überwinternden Fledermäusen ist somit eine qualifizierte Schätzung.

In der Höhle werden 15 Arten des Anhanges IV der FFH-Richtlinie[4] nachgewiesen; die 15. Fledermausart in der Höhle, die Teichfledermaus, wurde am 12. August 2014 gesichtet.

2014 bis 2018 erfolgten weitere Fledermauserfassungen durch die Landesreferenzstelle Sachsen-Anhalt unter Leitung von Herrn B. OHLENDORF und ehrenamtliche Helfer, vor allem im Bereich Kälte liebender Fledermausarten am Natureingang.

Die Berichterstattung zur Heimkehle, z. B. zu Forschungstaucharbeiten in den Höhlenseen, zur Hydrogeologie und Geologie der Höhle und zu den laufenden Sanierungsarbeiten soll fortgesetzt werden.

 

Literaturverzeichnis

BARANOWSKI, F. (2013): Rüstungsproduktion in der Mitte Deutschlands von 1929 bis 1945. Südniedersachsen mit Braunschweiger Land sowie Nordthüringen einschließlich des Südharzes – vergleichende Betrachtung des zeitlich versetzten Aufbaus zweier Rüstungszentren. Verlag Rockstuhl Bad Langensalza.

BEHRENS, G. H. (1703): Hercynia Curiosa oder Curiöser Harz-Wald. Das ist Sonderbahre Beschreibung und Verzeichnis derer curiösen Hölen, Seen, Brunnen, Bergen und vielen anderen an und auf dem Harz vorhandenen Denckwürdigen Sachen, mit unterschiedenen nützlichen und ergetzlichen medizinischen, physikalischen und historischen Anmerkungen denen Liebhabern solcher Curiositäten zur Lust herausgegeben. Nordhausen.

LEHMANN, B.; HEGENBERG, D. u  a. (2013): Managementplan für die „Heimkehle“ im FFH-Gebiet „Alter Stolberg und Heimkehle im Südharz. FFH0100 (DE 4431 302). – Endbericht, MYOTIS – Büro für Landschaftsökologie, Halle.

OHLENDORF, B. (2011): Fledermäuse – Leitarten im Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz. – In: Naturschutz im Land Sachsen-Anhalt. 48. Jg. (2011) Sonderheft 3 –23: Natura 2000 im Südharz – Forschung und Management im Biosphären­reservat Karstlandschaft Südharz. S. 108 – 126.

STÄUBERT, A. (2008 – 2017): Schauhöhle Heimkehle. – Jährliche Berichte zur Hohlraumsicherheit 2008 – 2017 / Ergebnisse der geotechnischen Überwachung. – Archiv der Höhle Heimkehle; zuletzt: Sondershausen (unveröffentlicht).

STOLBERG, F. (1926): Der Harz. Die Höhlen des Harzes. – Sonderausgabe zur Zeitschrift „Der Harz“ I. Heft. Eilers Verlag.

VÖLKER, R. (1981): Die Heimkehle. – Mitteilungen des Karstmuseums Heimkehle, Heft 1.

 

[1] Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie. Die Europäische Union beschloss 1992, ein Schutzgebietsnetz (Natura 2000) aufzubauen, um wildlebende Pflanzen- und Tierarten und ihre natürlichen Lebensräume zu erhalten. Dafür wurden verschiedene Richtlinien erlassen und in den einzelnen Ländern Schutzgebiete nach diesen Richtlinien erlassen (vgl. http://www.ffh-gebiete.de/).

[2] Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie: Im Anhang I der FFH-Richtlinie sind natürliche und naturnahe Lebensräume von gemeinschaftlichem Interesse aufgeführt, für deren Erhaltung besondere Schutzgebiete im Netzwerk Natura 2000 ausgewiesen werden sollen (vgl. http://www.ffh-gebiete.de/natura2000/ffh-anhang-i/).

[3] Zechstein, Hauptanhydrit der Leine-Folge.

[4] Anhang IV ist eine Liste von Tier- und Pflanzenarten (in Deutschland aktuell 138 Tier- und Pflanzenarten), die europaweit durch die FFH-Richtlinie unter Schutz stehen, weil sie in ganz Europa und damit auch in den jeweiligen Mitgliedsstaaten, in denen sie vorkommen, gefährdet und damit schützenswert sind. In Deutschland wurde der Schutz der Anhang IV-Arten in das Bundesnaturschutzgesetz als „streng geschützte Arten“ v. a. in den § 44 übernommen. Anhang V listet Tier- und Pflanzenarten auf, deren Rückgang und Gefährdung vor allem durch die Entnahme aus der Natur verursacht wurde und die daher vor weiterer unkontrollierter Entnahme geschützt werden mussten (vgl. http://www.ffh-gebiete.de/natura2000/ffh-anhang-iv/).