
Hallisch
Ulrich Wenner | 15. Dezember 2020 | Ausgabe 4-2020
Die Verbundenheit und Identifikation mit einem Ort oder einer Region erfolgt sehr häufig über die dort verwendete Alltagssprache bzw. den Dialekt, egal ob es sich um den bloßen Klang, den Wortschatz oder typische Wendungen handelt. Für den in Halle geborenen Philologen Manfred Lemmer (1928 – 2009), der jahrzehntelang an der dortigen Universität wirkte, stellte die Beschäftigung mit dem „Hallischen“ ein persönliches Bedürfnis dar, obwohl sein Hauptbetätigungsfeld in der germanistischen Mediävistik lag.