• Ausgaben
  • Themen
  • Info
  • Ausgaben
  • Themen
    • Bürgerschaftliches Engagement
    • Interview
    • Geschichte
    • Kulturlandschaft
    • Lebendiges Kulturerbe
    • Volkskunde
    • Natur und Umwelt
    • Projekte
    • Kunst
    • Rezensionen
  • Info
    • Impressum
  • Categories
  • Locations
  • My Bookings
  • Tags
  • Sachsen-Anhalt-Journal
  • Ausgaben
  • Themen
    • Bürgerschaftliches Engagement
    • Interview
    • Geschichte
    • Kulturlandschaft
    • Lebendiges Kulturerbe
    • Volkskunde
    • Natur und Umwelt
    • Projekte
    • Kunst
    • Rezensionen
  • Info

Die Wechselkröte – Lurch des Jahres 2022

Marcel Seyring | 9. Januar 2023 | Ausgabe 4-2022

Die Wechselkröte – Bufotes viridis – gehört innerhalb der Gruppe der Lurche zu den Echten Kröten. Sie ist durch ein sehr auffälliges Zeichnungsmuster auf der Körperoberfläche gekennzeichnet, welches aus dunkel-/olivgrünen bis bräunlichen Flecken auf weißlich-cremefarbenem Untergrund besteht. Aufgrund dieses gründominierten Zeichnungsmusters wird sie im deutschsprachigen Raum mitunter auch „Grüne Kröte“ genannt. Im Vergleich zu den übrigen in Deutschland vorkommenden Kröten ist sie mit einer Kopf-Rumpflänge von 45 – 90 mm (Männchen) bzw. 55 – 100 mm (Weibchen) verhältnismäßig groß. Die Bauchseite ist überwiegend weißlich bis grau gefärbt und weist nur vereinzelte, grüne oder graue Flecken auf. An den Flanken besitzt sie kleine rötliche Warzen. Neben der Kopf-Rumpflänge unterscheiden sich beide Geschlechter vor allem durch das deutlich kontrastreichere Zeichnungsmuster der Weibchen und dem Vorhandensein einer kehlständigen, leicht violett gefärbten Schallblase sowie den zur Paarungszeit sichtbaren Paarungsschwielen bei den Männchen.

Mit Nagelschere und Sekundenkleber. In der Börde erhalten junge Rotmilane einen Funksender

John Palatini | 6. Oktober 2022 | Ausgabe 3-2022

An Egeln mit seinem markanten Wasserturm vorbei geht es auf der B 81 in Richtung Kroppenstedt. Kurz vor der kleinen Landstadt verlassen wir die Bundesstraße, um über einen Feldweg den verabredeten Treffpunkt zu erreichen. Auf einer Wiese sind Martin Kolbe, der das Rotmilanzentrum am Heineanum in Halberstadt leitet, und seine Kollegin Manuela Merling de Chapa bereits damit beschäftigt, Funksender vorzubereiten, die heute an jungen Rotmilanen angebracht werden sollen. Im Fachjargon heißt diese Prozedur ‚besendern‘.

Der Rotmilan in seiner natürlichen Umgebung

Martin Kolbe | 6. Oktober 2022 | Ausgabe 3-2022

Der Verlust der Biodiversität in der Agrarlandschaft ist ein Thema, das in den letzten Jahren immer dringender wurde und auch große mediale Aufmerksamkeit erhielt. Durch Druck der Naturschutzverbände auf die Politik wurde eine EU-Agrarreform beschlossen, die dazu beitragen soll, den Verlust von Artenvielfalt in den landwirtschaftlich genutzten Gebieten aufzuhalten, die Produktion auf den Flächen nachhaltiger zu gestalten sowie gleichzeitig die Planungssicherheit und die Lebensgrundlage der Betriebe nicht zu gefährden.

Das Museum für Vogelkunde Heineanum in Halberstadt und der Rotmilanschutz

Martin Kolbe | 6. Oktober 2022 | Ausgabe 3-2022

Rotmilane sind auch für Laien leicht zu erkennen und seit Jahrhunderten ein Teil der vom Menschen geformten Kulturlandschaft. Auch in früheren Zeiten scheint der Rotmilan in Sachsen-Anhalt nicht selten gewesen zu sein. So schrieb Johann Friedrich Naumann (1780 – 1857) über den Rotmilan in seinem Heimatgebiet bei Köthen: „In hiesiger Gegend ist er ein so gemeiner Raubvogel, daß ihn jedermann … kennt, … Er ziehet selten einzeln, mehrentheils in kleinen, oft aber auch in großen Gesellschaften zu fünfzig bis hundert Stücken.“

Der Rotmilan: Erforschung und Artenschutz

Ein echter Europäer und heimlicher Wappenvogel Sachsen-Anhalts

Martin Kolbe | 6. Oktober 2022 | Ausgabe 3-2022

In engen und weiten Kreisen über Wiesen und Felder und manchmal über den Dörfern fliegend, so haben ihn alle schon gesehen: den Rotmilan. Auch wenn nicht jeder sofort weiß, welcher Vogel das ist, kann man ihn an seiner rostroten Farbe und an seinem markanten gegabelten Schwanz leicht erkennen. Diese beiden, auch ohne Fernglas sehr gut erkennbaren Merkmale, haben ihm auch seine Namen beschert: einerseits natürlich „Rotmilan“ oder „Roter Milan“, aber auch die ältere, heute nicht mehr gebräuchliche Bezeichnung „Gabelweihe“.

Baum und Blume des Jahres 2022

Die Gewöhnliche Buche und die Einbeere

Eberhard Große | 12. April 2022 | Ausgabe 1-2022

In Deutschland kommen von der Pflanzenfamilie Buchengewächse (Fagaceae DUMORT.) neben der im Folgenden beschriebenen Gewöhnlichen Buche oder auch Rot-Buche (Fagus sylvatica L.) spontan noch diverse Arten von Eichen (Quercus spec.) sowie die Ess-Kastanie (Castanea sativa Mill.) vor. – Die Nomenklatur der deutschen und wissenschaftlichen Namen richtet sich nach JÄGER [8]. – Aus etymologischer Sicht wird die Herkunft des deutschen Namens von dem althochdeutschen buohha und dem mittelhochdeutschen Wort buoche abgeleitet. Er „ist verwandt mit lat. fagus ‚Buche‘ und griech. phegos ‚Eiche‘, [aber] die semantischen Unterschiede hängen damit zusammen, dass in indogermanischer Zeit Buchen nur in wenigen Gebieten wuchsen und die Bezeichnung in anderen Landstrichen auch für andere Bäume verwendet wurde; eine Verwandtschaft zu Buch ist [deshalb im Gegensatz zur bisherigen Auffassung] auszuschließen“. Auf die rötliche Farbe des Kernholzes nimmt der zweite Artname „Rot-Buche“ Bezug.

Die Gesteine, Böden, Fossilien und Minerale der Jahre 2021 / 22

Bodo-Carlo Ehling | 12. April 2022 | Ausgabe 1-2022

Am 23. September 2021 erfolgte in Mammendorf die Taufe des Andesits zum „Gestein des Jahres 2020/21“. Eingeladen hatten der Berufsverband deutscher Geowissenschaftler (BDG), der seit dem Jahr 2007 das Prädikat „Gestein des Jahres“ verleiht, sowie der Betreiber des Hartgesteinstagebaus, die Cronenberger Steinindustrie, der Unternehmerverband Mineralische Rohstoffe (UVMB), das Landesamt für Geologie und Bergbau Sachsen-Anhalt (LAGB), der Bundesverband Mineralische Rohstoffe e. V. (MIRO) sowie die Akademie für Geowissenschaften und Geotechnologien e. V. Im Rahmen eines kurzen, abwechslungsreichen Symposiums wurde das Gestein Andesit, seine Zusammensetzung, Verbreitung und Verwendung vorgestellt.

Die Lehre Sebastian Kneipps als Immaterielles Kulturerbe

Christian Marlow | 17. Februar 2022 | Ausgabe 4-2021

Sebastian Kneipp (1821 – 1897) konnte sicher nicht ahnen, dass seine ganzheitliche Gesundheits- und Heillehre im Jahre 2015 durch die Deutsche UNESCO-Kommission auf die Bundesliste „Immaterielles Kulturerbe“ gesetzt wird. Denn bis ins hohe Alter sah sich der römisch-katholische Priester Kritik aus Teilen der hiesigen Ärzte- und Apothekerschaft ausgesetzt, die ihn immer wieder der Kurpfuscherei bezichtigten.

Planetenweg Radis

Antje Möbius | 17. Februar 2022 | Ausgabe 4-2021

Einer von derzeit ca. 100 Planetenwegen in Deutschland ist in Radis zu finden. Der 4,5 km lange Weg wurde am 24.September 2016 eröffnet und ist mit dem Namen des Astronomen Johann Gottfried Galle verbunden, der 1812 in Radis geboren wurde. Idee und Ausführung oblagen dem Heimatverein Radis e. V.

Klein aber fein – Planetarium Kanena

Angelique Schuchardt | 16. Februar 2022 | Ausgabe 4-2021

In Halle versteckt sich viel Astronomie. Nicht nur im Stadtwappen tauchen Mond und Sterne auf, sondern auch in dem kleinen Ortsteil Kanena verläuft entlang einer ehemaligen Schule eine unscheinbare Seitenstraße mit dem vielversprechenden Namen „Zur Sternwarte“. Das ist alles andere als ein Zufall, denn vor nun fast 60 Jahren hat sich ein begeisterter Lehrer angeschickt, in Halle und Umgebung die Astronomie gesellschaftsfähig zu machen.

Vom Gasspeicher zum Wissensspeicher – das neue Planetarium Halle (Saale)

Dirk Schlesier und Katrin Keym | 16. Februar 2022 | Ausgabe 4-2021

In Halle (Saale) wird auf der grünen Salineinsel ein neues Planetarium gebaut: unmittelbar neben einem Erholungsgebiet und doch nur wenige Gehminuten vom Zentrum von Sachsen-Anhalts größter Stadt entfernt. Der Ersatzneubau für das 2013 durch Hochwasser zerstörte Raumflug-Planetarium auf der Peißnitzinsel zwischen hallescher Alt- und Neustadt wird aus Flutmitteln des Landes finanziert. Damit erhält Halle, wie vor der Flut, wieder das größte Planetarium in Sachsen-Anhalt. Das neue Planetarium soll eine große Strahlkraft weit über die Stadtgrenze hinaus entfalten.

Vom Trafoturm zur Wohlfühloase für Fledermäuse und Co.

Die erste Stele der Biodiversität® für Sachsen-Anhalt im Naturpark Unteres Saaletal

Johanna Majchrzak und Oliver Arndt | 24. Juni 2021 | Ausgabe 2-2021

Viele ursprünglich Felswände und Höhlen bewohnende Tierarten fanden seit vielen Jahrhunderten in und an von Menschenhand geschaffenen Bauwerken Lebensräume. Hierzu zählen auch bestimmte kulturfolgende Säugetier-, Vogel- und Insektenarten, welche die Gebäude als Brutplätze, Sommerquartiere oder Versteckmöglichkeiten nutzen. Durch Sanierungen oder Abriss dieser Gebäude ist bundesweit ein starker Rückgang der gebäudebewohnenden Arten zu verzeichnen.

Die Zauneidechse – Reptil des Jahres 2020

Marcel Seyring | 15. April 2021 | Ausgabe 4-2020

Die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e.V. (DGHT) kürt seit dem Jahr 2006 jährlich zusammen mit weiteren Kooperationspartnern ein Reptil oder Lurch des Jahres. Damit soll auf die starke Gefährdung unserer heimischen Lurche und Kriechtiere aufmerksam gemacht werden.
Im Jahr 2020 wurde mit der Zauneidechse – Lacerta agilis (Linnaeus, 1758), eine unserer auffälligsten Reptilienarten zum Reptil des Jahres gewählt.

Die Turteltaube (Streptopelia turtur) in Johann Friedrich Naumanns „Naturgeschichte der Vögel Deutschlands …“ (1820 –1844/60)

Zum 200-jährigen Jubiläum der Herausgabe des ersten Bandes

Bernhard Just | 18. Dezember 2020 | Ausgabe 4-2020

„Diese Vögel, durch ihre Geselligkeit und sanften Sitten bekannt, schließen sich den hühnerartigen Vögeln an, denn sie verschlucken wie diese Alles, wovon sie sich nähren, ganz, und dies sind hauptsächlich harte Samenkörner und Sämereien, welche in ihrem doppelten Kropfe erweicht werden, ehe sie in den kleinen muskulösen Magen kommen. Mit den im Kropfe erweichten Körnern füttern sie auch ihre Jungen … Sie trinken in einem Zuge, indem sie den Schnabel ganz ins Wasser tauchen und es so in sich hineinpumpen. Die Jungen sitzen so lange im Neste bis sie völlig fliegen können.“

Die Turteltaube – Vogel des Jahres 2020

Stefan Fischer | 14. Dezember 2020 | Ausgabe 4-2020

Das „Turteln wie die Tauben“ als Umschreibung für den zärtlichen Umgang frisch Verliebter ist wohl jedem bekannt. Dagegen dürften die für dieses Sinnbild namengebende Turteltaube nur wenige Nicht-Vogelinteressierte kennen. Unter den fünf heimischen Taubenarten ist sie mit einer Körperlänge von 26 bis 28 cm und einem Gewicht von 100 bis 180 g die kleinste. Ihre vier bei uns vorkommenden Verwandten sind die Stadttaube (domestizierte Nachfahren der Felsentaube), die Ringeltaube, die Hohltaube und die Türkentaube. Aufgrund ihres starken Rückgangs in den letzten Jahren wurde die Turteltaube (Streptopelia turtur Linnaeus 1758) vom Naturschutzbund Deutschlands (NABU) als Vogel des Jahres 2020 gekürt.

Baum und Blume des Jahres 2020: Gewöhnliche Robinie und Fieberklee

Eberhard Große | 13. März 2020 | Ausgabe 1-2020

Die Gewöhnliche Robinie und der Fieberklee sind Baum und Blume des Jahres 2020.

Der Bergmolch – Lurch des Jahres 2019

Von Marcel Seyring | 10. Dezember 2019 | Ausgabe 4-2019

Im Jahr 2019 wurde eine unserer schönsten und farbenprächtigsten Arten zum Lurch des Jahres gewählt, der Bergmolch – Ichthyosaura alpestris (Laurenti, 1768).

Das Grüne Band in Sachsen-Anhalt: Vom Todesstreifen zur Lebenslinie

Von Dieter Leupold | 5. Dezember 2019 | Ausgabe 4-2019

Als Grünes Band wird seit 1989 der ehemalige innerdeutsche Grenzstreifen bezeichnet, der auf einer Länge von knapp 1.400 km quer durch Deutschland von der Ostsee bis ins sächsische Vogtland verläuft. Als Kernbereich des Grünen Bandes ist der Bereich zwischen dem ehemaligen Kolonnenweg und der Staatsgrenze definiert. Durch die jahrzehntelange Abgeschiedenheit im Schatten der ehemaligen innerdeutschen Grenze hat sich hier ein Rückzugsraum für viele gefährdete Tier- und Pflanzenarten und somit eine wahre Schatzkammer der Natur entwickelt.

Baum und Blume des Jahres 2019: Flatter-Ulme und Heidekraut

Von Eberhard Große | 20. September 2019 | Ausgabe 3-2019

Von der Pflanzenfamilie Ulmengewächse (Ulmaceae MIRB.) kommen in Deutschland neben der zum Baum des Jahres 2019 ausgewählten Flatter-Ulme (Ulmus laevis PALL.) spontan noch die Feld- und die Berg-Ulme (U. minor MILL. und U. glabra HUDS.) vor.

Mensch und Biber im Naturpark Dübener Heide

von Axel Mitzka | 21. Juni 2019 | Ausgabe 2-2019

Symbolträchtig nagen zwei Biber im Hammerbachtal nördlich von Bad Düben an der Grenzsäule zwischen dem Freistaat Sachsen und dem Land Sachsen-Anhalt. Sie stehen hier für eine grenzenlose Natur und für das Nebeneinander von Mensch und Tier sowie stellvertretend für den Artenreichtum im Landschaftsraum der Dübener Heide, aber auch für das ehrenamtliche Engagement von Bürgern im Landschafts- und Naturschutz.

Nationalparkwald im Wandel zur neuen Wildnis

von Andreas Pusch | 5. April 2019 | Ausgabe 1-2019

Die Wälder im Nationalpark Harz befinden sich seit einigen Jahren in weiten Bereichen in einer teilweise dramatischen Entwicklung. Zunächst meist im Verborgenen, dann zunehmend auch entlang der vielbefahrenen Straßen durch das Schutzgebiet, hat sich der Anblick vieler Fichtenwälder in sehr kurzer Zeit entscheidend verändert. Tote alte Fichten dominieren das Bild, und das führt zu besorgten Fragen und Kommentaren. „Hier stirbt der Wald“, „dramatische Waldbilder“, „sehr gewöhnungsbedürftig“ lautet häufig die Reaktion bei Anwohnern und Besuchern des Nationalparks. Dabei spricht aus den meisten Bemerkungen die echte Sorge um den Fortbestand dieser Wälder, ist doch bei Vielen von uns die Erinnerung an das „Waldsterben“ der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts noch in Erinnerung.

Auf leisen Pfoten

Die Rückkehr der Wildkatze nach Sachsen-Anhalt

von Therese Thümmler | 2. April 2019 | Ausgabe 1-2019

Die großen, wilden Katzen Afrikas und Asiens sind auffällig, beeindruckend und daher oft in Kinderbüchern zu finden. Ein jeder kennt sie. Ähnliches gilt für die Hauskatze, die als Kulturfolger vor rund 9.000 Jahren nach Europa kam. Ohne die Hilfe des Menschen könnte sie in unseren Breiten jedoch nicht überleben. Sie hat sich eng an unsere Lebensgewohnheiten angepasst und ist mit schätzungsweise 8,4 Millionen Vertretern in Deutschland nicht gefährdet. Anders die Wildkatze.

Heimkehle – „Heimlicher Keller“

Größte Gipsschauhöhle Deutschlands – KZ-Rüstungsproduktionsstätte – Gegenstand der Höhlen- und Karst­forschung (Teil I)

von Axel Stäubert und Claudia Hacker | 7. August 2018 | Ausgabe 2-2018

Die seit 1920 bestehende Besucherhöhle Heimkehle liegt in den FFH-Gebieten[1] „Reesberg“ (Thüringen) und „Alter Stolberg und Heimkehle im Südharz“ (Sachsen-Anhalt) sowie im Naturschutzgebiet „Gipskarstlandschaft Heimkehle“ und in der Karstlandschaft Südharz. Die seit 1357 urkundlich belegte Heimkehle ist mit 2.136 m Gesamtganglänge eine der größten Gipshöhlen und die größte Gipsschauhöhle Deutschlands.

Wildtier des Jahres 2018

Die kleinen Schwestern der Luchse – Wildkatzen im Harz

von Frank Raimer | 19. März 2018 | Ausgabe 1-2018

Wer kennt sie nicht, die Wildkatzen im Wildpark Christianental am Stadtrand von Wernigerode. Doch gibt es sie auch in Freiheit im Harz? Ja – aber sie leben zurückgezogen, versteckt, verbringen den Tag häufig schlafend und werden erst in der Dämmerung aktiv. Viele glauben, die Wildkatze wäre eine verwilderte Hauskatze. Aber die Wildkatze, wissenschaftlich Felis silvestris silvestris, die „Waldkatze“, genannt, war schon lange bevor die Römer die Hauskatze über die Alpen brachten in den Waldgebieten Mitteleuropas heimisch. Die Hauskatze hingegen stammt von der Falbkatze Nordafrikas ab und wurde bereits von den Ägyptern als Haustier gehalten.

Die Gewöhnliche Fichte und der Klatsch-Mohn

Baum und Blume des Jahres 2017

von Eberhard Große | 28. Februar 2018 | Ausgabe 1-2017

Die Grube „Einheit“ bei Elbingerode

von Horst Scheffler und Friedhart Knolle | 14. August 2017 | Ausgabe 2-2017

Die Grube „Einheit“ im Harz prägte und bestimmte das Leben der Menschen rund um Elbingerode über einen langen Zeitraum. Es war das einzige Bergwerk in der ehemaligen DDR, in dem Pyrit (Schwefelkies) abgebaut wurde, ein Eisenerz, das durch vulkanische Aktivitäten vor über 350 Millionen Jahren entstand. Obwohl das Bergwerk für die Volkswirtschaft der DDR von großer Bedeutung war, musste die Grube 1990 geschlossen werden, da sie unter den neuen Bedingungen nicht mehr wirtschaftlich arbeiten konnte. Von 1992 bis 2015 wurde sie, mit Unterbrechungen, als Besucherbergwerk genutzt und firmierte während dieser Zeit wieder unter ihrem historischen Namen „Drei Kronen & Ehrt“.

Die Blindschleiche – Reptil des Jahres 2017

(Anguis fragilis Linnaeus, 1758)

von Jürgen Buschendorf | 14. August 2017 | Ausgabe 2-2017

Die Blindschleiche ist eine Tierart, deren deutscher als auch ihr wissenschaftlicher Name zumindest teilweise irreführend ist. Ihr zoologischer Gattungsname Anguis bedeutet auf lateinisch Schlange. Natürlich sieht das beinlose Tier wie eine Schlange aus, ist aber keine, sondern eine Schleiche. Schleichen sind Echsen.

Natura 2000 – Rückgrat des europäischen Naturschutzes

Erlebbarer Naturschutz in Sachsen-Anhalt

von Sarah Sach | 10. Januar 2017 | Ausgabe 4-2016

Über 5.000 Natura 2000-Gebiete gibt es in Deutschland, 298 davon befinden sich in Sachsen-Anhalt und umfassen ca. 11,3 % der Landesfläche. Einige der Natura 2000-Gebiete wurden in erster Linie zum Schutz bestimmter Tiere oder Pflanzen gemeldet.

Baum und Blume des Jahres 2016

Die Winter-Linde und die Wiesen-Primel

von Eberhard Große | 18. Oktober 2016 | Ausgabe 2-2016

Zur kulturhistorischen Bedeutung der Linde

von Klaus Popko und Bernd Reuter | 11. Oktober 2016 | Ausgabe 2-2016

Die Linde ist der Baum, der in Mitteleuropa im Zentrum vieler Dörfer und Städte zu finden war. Im wohltuenden Schatten und beim Duft der unzähligen Blüten entstanden so manche sehnsuchtsvoll klingenden Gedichte, Lieder und malerische Ortsbeschreibungen: „Von der höchsten Höhe aber des geliebten Distelberges, wo er schon in die Hochebene der weiten Erntefelder überging, verschwendeten die sieben Lindengewaltigen, die weitschauenden Wächter des Dorfes im Tal, ihre berauschenden Blütendüfte …“

Feuersalamander – Lurch des Jahres 2016

von Jürgen Buschendorf | 30. Mai 2016 | Ausgabe 1-2016

Die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e.V. (DGHT) hat im Zusammenwirken mit anderen Fachinstitutionen zum elften Mal einen Lurch des Jahres gewählt: den Feuersalamander – Salamandra salamandra (LINNAEUS, 1758).Terminus „Salamandra“ ist arabisch-persischer Herkunft, wo „samand“ so viel wie „feuerrot“ heißt. Der deutsche Name Feuersalamander hat seinen Ursprung im mittelalterlichen Aberglauben, dass die giftigen Hautsekrete des Salamanders imstande wären, Brände zu löschen. Zu diesem Zweck wurden die Tiere massenweise ins Feuer geworfen („Feuermolch“).

Bitterfelder Bernstein 

Ein Schmuckstein als Nebenprodukt im Bergbau

von Uwe Holz und Diana Schmidt | 1. Februar 2016 | Ausgabe 1-2016

Im Kreismuseum Bitterfeld gibt es eine kleine aber feine Sammlung von Bernstein. Was auf den ersten Blick wie ein Ostseeimport wirkt, ist jedoch eine der großen geologischen Besonderheiten Sachsen-Anhalts. Von 1975 bis 1993 wurden im Tagebau Goitsche nahe Bitterfeld über 400 Tonnen Bernstein gefördert.

  • A
  • A
  • A